Turnheim: DIE KINDER DER KÄMPFER

Turnheim: DIE KINDER DER KÄMPFER

Mit der Premiere der filmischen Dokumentation DIE KINDER DER KÄMPFER wurde das Forschungsprojekt unseres Institutes zum 90. Jahrestages des Februaraufstandes beendet. Das Projekt widmete sich erstmals aus Perspektive der 2. und 3. Generation einem wenig beachteten Kapitel der österreichischen Geschichte: dem Republikanischen Schutzbund. Dieser wurde 1923/24 als Gegengewicht zur christlich-sozialen Heimwehr gebildet. Vom 12.- 14. Februar 1934 versuchten Sozialdemokrat:innen und Kommunist:innen mit der Waffe in der Hand die Republik gegen den Austrofaschismus zu verteidigen.

Anlässlich des 90-jährigen Jubiläums der Februarkämpfe begab sich DIE KINDER DER KÄMPFER nicht nur auf die Originalschauplätze, sondern auch auf die Suche nach den Kindern und Enkeln der mittlerweile verstorbenen Kämpfer:innen. Ihre Erinnerungen und Erfahrungen hält dieser Dokumentarfilm fest – als zeithistorisches Dokument für die Nachwelt. Zu Wort kommen aber auch Wissenschafter:innen, die die Ereignisse und deren Folgen bewerten. Insgesamt wurden fast 50 Interviews von einer Gesamtlänge von 27 Stunden aufgezeichnet.

Wie sehr prägen DIE KINDER DER KÄMPFER die Ereignisse des Februars 1934 bis heute? Was bedeutet es, ein Schutzbund-Kind zu sein? Was lässt sich aus den Ereignissen selbst, aber auch aus den Perspektiven und Erfahrungen der KINDER DER KÄMPFER für die Zukunft lernen?

Eine filmische Dokumentation von Fred & Georg Turnheim. Den Trailer zum Film finden Sie hier: https://youtu.be/9RWjmmbg5Cs

Sprecherin: Chris Lohner

Sprecher von Richard Bernaschek: Thomas Mayrhuber

Musik: Flo Thamer

Videoschnitt: Leah Hochedlinger

Kamera & Regie: Fred Turnheim

Der Film entstand in Zusammenarbeit mit dem Wiener Community-Sender OKTO TV und der DOC-Film Vienna.

Weitere Informationen: www.kinder-der-kaempfer.at . Über diese Website können Sie vom Film auch eine DVD und/oder eine Blu-Ray bestellen. Außerdem gibt es vom Film eine Version für Kinos (DCP). Für den Unterricht in den Schulen wurde die Filmdokumentation in die Eduthek des Unterrichtsministeriums für die Sekundarstufen 1 und 2 aufgenommen.