Dokumentarisches Filmprojekt „Kinder der Kämpfer“ (AT)

Der Dokumentarfilm „Kinder der Kämpfer“ (AT) widmet sich erstmals aus Perspektive der 2. und 3. Generation einem wenig beachteten Kapitel der österreichischen Geschichte: dem republikanischen Schutzbund. Dieser wurde 1923/24 als Gegengewicht zur christlich-sozialen Heimwehr gebildet. Vom 12.- 14. Februar 1934 versuchten Sozialdemokrat:innen und Kommunist:innen mit der Waffe in der Hand die Republik gegen den Faschismus zu verteidigen. Anlässlich des nahenden 90-jährigen Jubiläums der Februarkämpfe begibt sich „Kinder der Kämpfer“ (AT) nicht nur auf die Originalschauplätze, sondern auch auf die Suche nach den Kindern und Enkeln der mittlerweile verstorbenen Kämpfer:innen. Ihre Erinnerungen und Erfahrungen will dieser Dokumentarfilm festhalten – als zeithistorisches Dokument für die Nachwelt. Wie sehr prägen sie die Ereignisse des Februars 1934 bis heute? Was bedeutet es, ein Schutzbund-Kind zu sein? Was lässt sich aus den Ereignissen selbst, aber auch aus den Perspektiven und Erfahrungen der „Kinder der Kämpfer“ für die Zukunft lernen? Die Erfahrungen der Protagonisten werden wissenschaftlich bewertet.
Projektzeitraum: Oktober 2023 bis Februar 2024
Projektleitung: Prof. Fred Turnheim